In der Vakuuumtechnik bezeichnet man den Volumendurchfluss ([Volumenstrom](https://de.wikipedia.org/wiki/Volumenstrom#Normvolumenstrom), siehe Gleichung **(3)**, für viskose Fluide)
In der Vakuuumtechnik bezeichnet man den Volumendurchfluss ([Volumenstrom](https://de.wikipedia.org/wiki/Volumenstrom#Normvolumenstrom), siehe Gleichung **(3)**[hier](https://gitlab.kit.edu/kit/etp-lehre/p2-praktikum/students/-/blob/main/Vakuum/doc/Hinweise-Vakuum.md), für viskose Fluide)
Für den Fluss eines Fluids durch ein zylindrisches Rohr mit Radius $R$ wählen wir die Randbedingung $v(R)=0$. Integriert man mit diesen Randbedingungen den obigen Ausdruck von $R$ bis $r$ erhält man das Geschwindigkeitsprofil des Fluids
das eine $r^{2}$-Abhängigkeit aufweist. Eine laminare Strömung in kreiszylindrischen Rohren mit einer solchen Geschwindigkeitsverteilung nennt man [Poiseuille’sche Strömung](https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Hagen-Poiseuille). Integriert man das Geschwindigkeitsprofil aus Gleichung **(2)** zusätzlich über die Querschnittsfläche des Rohrs (in der $yz$-Ebene in **Abbildung 2**) erhält man den **Volumendurchfluss** durch das Rohr:
Das Minuszeichen in Gleichung **(3)** zeigt, dass $\dot{V}$ der Druckdifferenz entgegen gerichtet ist, d.h. "das Fluid fließt in Richtung des geringeren Drucks". Gleichung **(3)** bezeichnet man als das **Gesetzt von Hagen-Poisseuille**. Demnach gilt entlang der Stömungsrichtung $x$:
Für strömdende Gase ist zwar der Massenfluss $\dot{m}$, nicht aber $\dot{V}$ konstant. Trotzdem ist Gleichung **(3)** differenziell anwendbar. Man verwendet es in diesem Fall oft in der Form