allgemein definieren. Gleichung **(2)** gilt nur für viskose Fluide, für molekulare Strömungen ergibt sich der Zusammenhang:
$$
\begin{equation}
L = \sqrt{\frac{\pi\,k_{B}\,T}{18\,M_{m}}}\,\frac{R^{3}}{8\,\ell},
\end{equation}
$$
wobei $k_{B}$ der Boltzmann-Konstanten und $T$ der Temperatur (in $\mathrm{K}$) entsprechen. Der Leitwert wird also vom Druck unabhängig und $R$ geht nur noch in dritter Potenz ein.
allgemein definieren. Gleichung **(2)** gilt nur für viskose, laminare Fluide. Im allgemeinen hängt $L$ stärker vom Druck ab, als durch Gleichung **(2)** wiedergegeben, da sich druckabhängig die Art der Strömung verändert (siehe Abschnitt Vakuumbereiche [hier](https://gitlab.kit.edu/kit/etp-lehre/p2-praktikum/students/-/blob/main/Vakuum/doc/Hinweise-Vakuum.md)). Zudem hängt $L$ von der Art des strömenden Gases, dem Querschnitt der Leitung, sowie dem Umstand ab, ob die Leitung geradlinig verläuft oder in irgendeiner Weise gekrümmt ist.
Bei Parallelschaltung von Rohren addieren sich die Saugleistungen, während der Druckunterschied gleich bleibt:
Bei Parallelschaltung von Leitungen addieren sich die Saugleistungen, während der Druckunterschied gleich bleibt:
$$
\begin{equation*}
\begin{split}
...
...
@@ -107,7 +101,7 @@ $$
\end{split}
\end{equation*}
$$
Bei Serienschaltung von Rohren addieren sich die Druckunterschiede während die Saugleistung gleich bleibt:
Bei Serienschaltung von Leitungen addieren sich die Druckunterschiede während die Saugleistung gleich bleibt:
$$
\begin{equation*}
\begin{split}
...
...
@@ -172,6 +166,53 @@ $$
Die effektive Saugleistung der Pumpe ergibt sich also durch "Serienschaltung" mit den entsprechenden Leitungselementen.
### Knudsen-Gleichung
Setzt man in Gleichung **(2)** $\eta$ für Stickstoff ein erhält man die folgende gebräuchliche Ingenieursformel (für Luft bei $20^{\circ}\mathrm{C}$):
an. Dabei handelt es sich um die sog. **Knudsen-Gleichung**. Formt man Gleichung **(4)** wie folgt um kann man abhängig von der dimensionsbehafteten Skala $d\,\overline{p}[\mathrm{mbar\ cm}]$ die Bereiche von Grob-, Fein- und Hochvakuum unterscheiden: